Das Kloster Plankstetten hat sich in den vergangenen Jahren zu einem ökologischen Paradies entwickelt. Bei Tagungen und Seminaren profitieren die Teilnehmenden vom historischen Flair, nachhaltig produzierten Bio-Lebensmitteln und einer Ruhe, die Gedanken fliegen lässt.
Die Benediktinerabtei Plankstetten: Bayerns grünes Kloster
Im April 2022 war es fertig. Das neue Übernachtungsquartier, das Gästehaus St. Wunibald. 30 helle und lichtdurchflutete Gästezimmer, gebaut aus Holz, Stroh und Lehm. Mit Böden und Decken aus klostereigenem Fichtenholz. Mit Möbeln, angefertigt in der Tischlerei der Abtei. „Wir wollten ja nicht irgendein Gebäude hinstellen“, sagt Frater Andreas Schmidt, Zellerar und Bauverantwortlicher des Klosters, „sondern etwas Nachhaltiges bauen, was energieeffizient ist und Zukunft hat.“
Spirituelles Zentrum im Altmühltal
Das größte rein strohgedämmte Gebäude Süddeutschlands passt auch gut zur Philosophie des Klosters Plankstetten. Im spirituellen Zentrum des Naturparks Altmühltal kümmern sich die Mönche seit bald drei Jahrzehnten intensiv darum, nicht nur das Leben, sondern auch das Wirtschaften in Einklang mit der Schöpfung Gottes zu bringen. Die Benediktinerabtei hoch über dem Westufer des Main-Donau-Kanals wird wegen ihrer komplett ökologischen Ausrichtung daher auch gerne „Bayerns grünes Kloster“ genannt.
Tagen in historischem Ambiente
In diesem Refugium lässt es sich konzentriert und gleichzeitig entspannt tagen und arbeiten: Dafür stehen mehrere Räumlichkeiten, teilweise in historischem Ambiente, mit Platz für bis zu 230 Personen zur Verfügung. Neben modernster Medientechnik verfügt das Kloster über ein leistungsfähiges WLAN in allen Räumen. Die ideale Umgebung also für gewinnbringende Workshops und Seminare.
Nachhaltiges Wirtschaften seit fast 30 Jahren
Ora et labora: Seit bald 900 Jahren beten und arbeiten die Benediktiner in dem 1129 gegründeten Kloster im Westen der Oberpfalz. Eine große Zäsur erlebte die Abtei 1994, als die Mönche eine richtungsweisende Entscheidung trafen und zu 100 Prozent auf Bioland umstellten, d.h. auf zertifiziertes organisch-biologisches Wirtschaften – als Pionier und Vorreiter in Sachen Umweltschutz, Bewusstsein und Nachhaltigkeit. So bewirtschaften seitdem etwa Frater Richard Schmidt und sein Team auf dem Klostergut Staudenhof 350 Hektar Land- und Forstwirtschaft, wo dank des Verzichts auf synthetischen Dünger und chemische Pflanzenschutzmittel ein ökologisches Paradies entstand. Und ein geschützter Lebensraum für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
Zum Frühstück frisches Bio-Brot aus der Klosterbäckerei
In vielfältiger und abwechslungsreicher Fruchtfolge wachsen auf den Äckern hier die unterschiedlichsten Pflanzen und (Ur-)Getreidesorten. Sie dienen als Grundlage für die Verarbeitung in den hauseigenen Betrieben, etwa in der Klosterbäckerei, wo jeden Tag ab frühmorgens Frater Bonifatius Holzmann und seine Mitarbeiter die Sonnenblumen-, Kürbiskern- und Dinkelvollkornbrote backen, die Semmeln und die Brezen.
Die Küche setzt auf klostereigene Produkte
Alles bio, genauso wie in der Küche, dem Herzstück des Plankstettener Autarkiekonzepts. Dort setzt Küchenchef Christoph Öttl nicht nur auf Obst, Getreide und Gemüse von den Äckern und den Beeten der Klostergärtnerei, sondern auch auf das Fleisch aus der klostereigenen Landwirtschaft. Dort führen Kühe und Kälber, Ziegen und Schweine mit gesundem Futter und viel Auslauf ein friedliches und glückliches Leben in grüner Umgebung.
Meeting im Grünen
Wer sich selbst ein Bild machen möchte vom grünen Leitgedanken in Plankstetten, wer nach einer Auszeit für Körper, Geist und Seele sucht und wieder Kraft für den Alltag schöpfen möchte, kann sich in den Gästehäusern des Klosters einquartieren, auf Wunsch auch Kurse aus den unterschiedlichsten Bereichen buchen, zu den Themen Spiritualität und Gesundheit, Kreativität und Leben. Die Abtei ist mit ihrem ruhigen Umfeld der perfekte Ort für Tagungen, Seminare und Meetings.
Ein Tipp zum Wandern: Der Benediktus-weg.
Auch Tagesgäste sind herzlich Willkommen
In der Klosterschenke und ihrem schattigen Biergarten gibt es die hauseigenen Bio-Spezialitäten auch für Ausflügler frisch auf den Tisch.
Wer eine wunderschöne Tour entlang des Main-Donau-Kanals mit Blick über das Sulztal erleben möchte, dem sei der ca. 14 Kilometer lange Benediktusweg von Plankstetten nach Berching und wieder zurück empfohlen. Neun Schautafeln erzählen aus dem Leben des heiligen Benedikt (480–547), als Anregung zur Meditation und zum Nachdenken über das eigene Leben und den eigenen Glauben.
Kloster und Küche, Glaube und Genuss. In jeder Hinsicht der richtige Ort für eine gesunde Einkehr und ein außergewöhnliches Ambiente für Veranstaltungen oder Business-Events.
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