Mit dem Munich Urban Colab ist im Münchner Stadtviertel Neuhausen ein Ort entstanden, an dem sich Workspaces, Veranstaltungsflächen und vieles mehr mieten lassen. Vor allem aber geht es darum, gemeinsam Ideen für die Smart City der Zukunft zu entwickeln. Ein idealer Ort für Workshops und Events, der die eigene Kreativität inspiriert.
Viel Platz für große Zukunftsvisionen
Die ersten wenigen Meter hat die Akebia quinata immerhin schon erfolgreich hinter sich gebracht. Die robuste Klettergurke, die sich aus ihrem runden Beet im lichtdurchfluteten Innenhof des Munich Urban Colab um Streben gewunden ihren Weg aufwärts bahnt. Die Schlingpflanze taugt dabei sehr gut als Sinnbild für diesen Ort: Hier kann noch einiges wachsen – und es ist noch viel Luft nach oben.
Quartier für Kreative
Im Sommer 2021 feierte das Munich Urban Colab im Kreativquartier Neuhausen seinen Einstand, und allein die Rednerliste bei der Eröffnung verdeutlichte schon den hohen Stellenwert wie auch die große Erwartung an den neuen Ort. Denn neben dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter sprachen nicht nur Unternehmerin und BMW-Großaktionärin Susanne Klatten, sondern auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Nucleus für neue Ideen
Als gemeinsames Projekt der Stadt München und der UnternehmerTUM, dem Zentrum für Gründung und Innovationen an der TU München, entstand an der Freddie-Mercury-Straße 5 ein hochmodernes Zentrum für Ideen, ein Experimentierlabor für Wissenschaft und Wirtschaft, für Architekt*innen und Kunstschaffende wie auch für alle Bürger*innen, um gemeinsam neue Innovationen zu testen, zu erarbeiten und zu entwickeln.
Visionen für die Smart City
Ein Think Tank für große Konzerne, kleine Start-ups und alle Visionäre, die im Zusammenspiel richtungsweisende Konzepte und Lösungen für die Smart City, für die lebenswerte Stadt der Zukunft kreieren: vor allem auf dem Gebiet der Mobilität, des Wohnraums und der Künstlichen Intelligenz. Ein Raum für viele Köpfe und für grenzenlose Ideen, die aus der Theorie gleich in die Praxis umgesetzt werden können, etwa in der High-Tech-Prototypen-Werkstatt „MakerSpace“.
Miteinander kreativ sein
Wir sind eher ein Ökosystem als ein Arbeitsplatz.
Also keine klassische Co-Working-Location, in der Unternehmen wie Freischaffende unabhängig voneinander und nebeneinander her arbeiten. Im Colab sollen sich die Mieter miteinander verzahnen, wie Geschäftsführerin Claudia Frey betont: „Wir sind eher ein Ökosystem als ein Arbeitsplatz.“ Als Treffpunkt für die „Creme de la Creme“ des Erfindergeists bezeichnet Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner das Ideenzentrum, das auf einer Fläche von 11.000 Quadratmetern auf fünf Etagen viel Raum für Vision und Kommunikation bietet. Selten traf der Begriff „Ort der Synergien“ besser zu als hier.
Zwischen Schreibtisch, Café und Workout
Für Mietinteressenten gibt es im Colab die unterschiedlichsten Angebote, vom Schreibtisch im Open Space als Teil der Community bis zum eigenen Büro für bis zu sechs Arbeitsplätze. Ein Café, zwei Wintergärten und ein Fitnessraum dienen nicht nur der Pause und dem Abschalten, auch sie sind Orte, in denen sich die Akteur*innen austauschen und miteinander vernetzen können.
Zudem lassen sich hier zahlreiche Tagungs- und Seminarräume mit modernster technologischer Ausstattung in den unterschiedlichsten Größen zwischen 88 und 323 Quadratmetern buchen, für Events, Meetings und Workshops, für Symposien oder Pitching-Events.
Man darf gespannt sein, welche Ideen als Output aus dem Colab umgesetzt werden. In welcher Welt wir später einmal leben und wie wir uns in der urbanen Umgebung bewegen – wenn die Klettergurke im Foyer der Freddie-Mercury-Straße 5 mal ganz oben angekommen ist.
Weitere Informationen zum Munich Urban Colab finden Sie hier.